Noch vor wenigen Jahrzehnten konnten es sich nur die größten und finanzstärksten Unternehmen leisten, Daten zu sammeln und zu speichern. Der Prozess der Datenerfassung, -bereinigung und -speicherung war langsam, umständlich und teuer. Doch in den letzten Jahren hat sich die Art und Weise, wie Daten gesammelt und genutzt werden, dramatisch verändert. Heutzutage kann fast jeder mit einem Mausklick auf riesige Datenmengen zugreifen. In diesem Artikel werden wir uns mit dem Aufkommen von Self-Service-Daten befassen und untersuchen, wie diese die Arbeitsweise von Unternehmen verändert haben.
Die Bedeutung von Self-Service-Data
Self-Service-Daten ist ein Begriff, der sich auf die Fähigkeit von Benutzern bezieht, auf Daten zuzugreifen und diese zu analysieren, ohne die Hilfe der IT-Abteilung oder anderer technischer Mitarbeiter in Anspruch nehmen zu müssen. Das Aufkommen von Selbstbedienungsdaten lässt sich bis in die Anfänge der Computertechnik zurückverfolgen, als Datenbanken eingeführt wurden.
Datenbanken revolutionierten die Art und Weise, wie Unternehmen Daten speicherten und darauf zugriffen. Sie ermöglichten es Unternehmen, große Mengen an Informationen im Auge zu behalten, ohne sich auf Papierunterlagen verlassen zu müssen.
Die nächste große Entwicklung im Bereich der Selbstbedienungsdaten kam mit dem Aufkommen der Analytik. Analytik ist der Prozess der Umwandlung von Daten in Erkenntnisse. Sie ermöglicht es Unternehmen, ihre Kunden, ihre Märkte und ihre Geschäftsabläufe auf neue und leistungsstarke Weise zu verstehen.
Die Geburt des Data Warehousing war ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Selbstbedienungsdaten. Ein Data Warehouse ist ein zentraler Speicher für alle Daten eines Unternehmens. Data Warehouses ermöglichen es Unternehmen, große Datenmengen an einem Ort zu speichern und dann schnell und einfach darauf zuzugreifen.
Der Aufstieg der Selbstbedienungsdaten hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten. Sie haben den Zugang zu Daten für alle erleichtert und es Unternehmen ermöglicht, schneller bessere Entscheidungen zu treffen. Die Zukunft für Self-Service-Daten sieht rosig aus, und wir können in den kommenden Jahren mit noch mehr erstaunlichen Innovationen rechnen.
Speicherung und Abfrage der Daten
Einer der wichtigsten Aspekte von Selbstbedienungsdaten ist die Möglichkeit, die Daten schnell und einfach zu speichern und abzufragen. Dazu benötigen Sie eine Datenbank, die große Datenmengen effizient verarbeiten kann. Es gibt viele verschiedene Arten von Datenbanken, aber einige sind für die Verarbeitung von Selbstbedienungsdaten besser geeignet als andere.
Der beliebteste Datenbanktyp für die Speicherung von Selbstbedienungsdaten ist die relationale Datenbank. Eine relationale Datenbank ist eine Art von Datenbank, die Daten in Tabellen speichert. Tabellen sind vergleichbar mit Ordnern in einem Dateisystem, und jede Tabelle kann mehrere Zeilen und Spalten enthalten.
Relationale Datenbanken eignen sich sehr gut zum Speichern und Abrufen von Daten, aber sie können bei der Verarbeitung großer Datenmengen langsam sein. Aus diesem Grund verwenden viele Unternehmen jetzt NoSQL-Datenbanken für ihren Bedarf an Selbstbedienungsdaten.
NoSQL-Datenbanken sind darauf ausgelegt, große Datenmengen effizienter zu verarbeiten als relationale Datenbanken. Sie verwenden einen anderen Ansatz für die Datenspeicherung, der sie schneller und skalierbarer macht. Viele NoSQL-Datenbanken sind außerdem Open Source, d.h. sie können ohne Lizenzkosten verwendet werden.
Datenintegration
Ein weiterer wichtiger Aspekt von Self-Service-Daten ist die Fähigkeit, Daten aus verschiedenen Quellen zu integrieren. Dies wird als Datenintegration bezeichnet und ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Ihre Daten an einem Ort gespeichert sind.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Daten zu integrieren, aber die gängigste Methode ist die Verwendung eines Datenintegrationstools. Ein Datenintegrationstool ist eine Softwareanwendung, die Ihnen hilft, eine Verbindung zu verschiedenen Quellen herzustellen und Daten aus diesen zu extrahieren. Anschließend bereinigt es die Daten und bereitet sie für das Laden in eine Datenbank oder ein Data Warehouse vor.
Datenintegrationstools sind wichtig, denn sie ermöglichen es Ihnen, externe Daten aus anderen Systemen oder Anwendungen problemlos einzubinden. Dies kann sehr nützlich sein, wenn Sie Daten aus verschiedenen Quellen an einem Ort zusammenführen möchten.
Organisieren und Verwalten der Daten
Sobald Sie Ihre Self-Servicedaten organisiert und in die Datenbank oder Data Warehouse integriert haben, müssen Sie einen Weg finden, diese zu verwalten. An dieser Stelle kommt Data Governance ins Spiel.
Data Governance ist der Prozess, der regelt, wie auf Ihre Daten zugegriffen wird, wie sie genutzt und weitergegeben werden. Dazu gehört die Festlegung von Regeln und Vorschriften für die Verwaltung Ihrer Daten. Diese Regeln können sich darauf beziehen, wer auf die Daten zugreifen darf oder wie sie formatiert werden sollen. Data Governance ist wichtig, weil sie dazu beiträgt, dass Ihre Daten effektiv und effizient genutzt werden. Außerdem hilft sie, Ihre Daten vor unberechtigtem Zugriff oder Missbrauch zu schützen.
Konsumieren Ihrer Self-Service-Daten
Sobald Sie Ihre Selbstbedienungsdaten organisiert, integriert und verwaltet haben, müssen Sie einen Weg finden, sie zu nutzen. Dazu gehört in der Regel die Erstellung von Berichten oder Dashboards, die die Daten präsentieren in einem visuellen Format.
Die Erstellung von Berichten und Dashboards erfolgt häufig mit Business Intelligence (BI)-Tools. BI-Tools sind Softwareanwendungen, mit denen Sie Berichte und Dashboards erstellen und anzeigen können. Sie verfügen in der Regel über eine Drag-and-Drop-Oberfläche, mit der sich komplexe visuelle Darstellungen leicht erstellen lassen. Es gibt viele verschiedene BI-Tools, aber zu den beliebtesten gehören Tableau, QlikView und Power BI.
Self-Service-Daten haben die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, revolutioniert. Indem Benutzer die Möglichkeit erhalten, selbst auf Daten zuzugreifen, sie zu speichern und zu analysieren, können sie schneller bessere Entscheidungen treffen. Dies hat in vielen Unternehmen zu einer höheren Effizienz und Produktivität geführt. Wenn Sie noch nicht mit Self-Service-Daten arbeiten, ist es jetzt an der Zeit, damit zu beginnen! Kontaktieren Sie uns noch heute und vereinbaren Sie einen Beratungstermin. Wir unterstützen Sie, damit Sie schneller als je zuvor fundierte Entscheidungen treffen können!
Dieser Artikel wurde erstellt von Mirko Peters und areto consulting.